Bindungsangst oder falscher Partner

Bindungsangst oder falscher Partner?! 6 Anzeichen

Drehst du dich in Beziehungen auch oft im Kreis und fragst dich, was zum Teufel da eigentlich los ist? Hast du Bedenken, dass dein Partner (wieder) der Falsche sein könnte, aber fragst dich gleichzeitig, ob du vielleicht Bindungsangst hast?

Lass uns hier einmal tiefer eintauchen, damit auch du für dich ein paar Einsichten und mehr Klarheit zur Frage gewinnen kannst. Wenn es dir gerade so geht und die Gedanken ständig um die Worte kreisen: „Bindungsangst oder falscher Partner“ – dann lehn‘ dich entspannt zurück und nimm‘ dir deine Klick-Momente mit!

Ist es Bindungsangst oder der falsche Partner? Das solltest du wissen!

Diese Frage kommt meist dann auf, wenn man sich nicht sicher ist, ob der Partner wirklich der Richtige ist. Wenn man an ihm zweifelt, aber gleichzeitig auch an sich selbst. „Warum ziehe ich immer die Falschen an?“ oder „Bin ich beziehungsunfähig?“ sind dann oft die Fragen. Und wenn es dir gerade so geht, ist es womöglich nicht das erste Mal, stimmt’s?

Zugegeben, die Unterscheidung ist wirklich nicht einfach. Damit du es für dich besser greifen kannst, ob es nun an einer möglichen Bindungsangst liegen könnte, oder ob er wirklich nicht der Richtige ist, schauen wir uns zunächst an, woran man den falschen Partner überhaupt erkennt und danach, welche Anzeichen und Verhaltensweisen es für Bindungsangst gibt.

Weiter unter findest du außerdem einen Bindungsangst oder der falsche Partner Test.

Woran erkennt man den falschen Partner? 6 Anzeichen

👉 Fehlender Respekt

Wenn der Respekt füreinander nicht (mehr) da ist, ist eine der wichtigsten Stützpfeiler einer glücklichen Beziehung weggebrochen. Vielleicht geht er wenig wertschätzend mit dir um und verletzt dich. Vielleicht ist aber auch der Respekt auf deiner Seite – aus welchen Gründen auch immer – verschwunden.

👉 Zu unterschiedliche Werte, Lebenseinstellungen und Bedürfnisse

Wenn ihr zu verschiedene Werte, Lebenseinstellungen und Bedürfnisse habt, kann das auf Dauer viel Konfliktpotenzial in sich bergen. Streits und Endlosdiskussionen können an der Tagesordnung sein, oder man lebt sich einfach irgendwann auseinander. Meist hat man auch unterschiedliche Ziele, wie z.B. Kinder bekommen oder nicht, heiraten oder nicht, in der Stadt oder auf dem Land leben, usw. Solche eine Beziehung führt häufig ins Nichts, weil es hier oft faule Kompromisse gibt, mit denen man nicht wirklich glücklich ist.

👉 Mangelnde Nähe / Verbindung oder die Wellenlänge passt nicht

Wir Frauen spüren das häufig sehr schnell, wenn die Wellenlänge passt, oder eben nicht. Wenn die Wellenlänge passt, können wir oft auch so sein, wie wir wirklich sind, weil es sich so vertraut anfühlt. Doch wenn sie nicht passt, spürt man in der Regel auch keine tiefe Nähe zum anderen. Eine fehlende emotionale Verbindung kann jedoch auch andere Gründe haben.

👉 Fehlendes Interesse und keine Unterstützung

Wenn er dir nicht mehr zuhört oder du auch kaum Unterstützung bekommst, weder im Alltag noch für deine Träume oder Ziele. Oder andersherum, wenn du dich nicht mehr für seine Gespräche oder generell für sein Leben interessierst und es dich eher langweilt.

👉 Nicht enden wollende Konflikte

Wenn ihr euch ständig in den Haaren habt und ihr keine gemeinsame Basis findet, kann es ein Zeichen sein, dass ihr nicht gut harmoniert. Streits und Konflikte können in jeder Partnerschaft vorkommen, doch wenn es überhandnimmt, solltest du dir das Thema mal genauer ansehen.

👉 Ungleichgewicht / Anderes ist wichtiger als der Partner

Wenn einer von euch immer mehr in die Beziehung investiert, als der andere. Oder wenn ihm alles andere wichtiger ist als du (oder andersherum).

All das können Anzeichen dafür sein, dass du mit dem falschen Partner zusammen bist. Doch Achtung! Wenn du schon häufiger mit einem falschen Partner zusammen warst, kann es sich um ein tiefes, unbewusstes Muster handeln, hinter dem auch vor allem Bindungsangst stecken kann! 

Schauen wir uns jetzt genauer an, woran du Bindungsangst erkennst und wie du es unterscheiden kannst, ob es wirklich der falsche Partner ist, oder ob man nur an Bindungsangst-Symptomen leidet.

Bindungsangst oder falscher Partner

Anzeichen für Bindungsangst

Die Symptome von Bindungsangst sind sehr vielfältig. Vielleicht kennst du ja Menschen, die sich immer wieder in die Falschen verlieben. Das endet dann oft im Drama und mit ganz vielen Tränen. Vielleicht kennst du auch Menschen, die sich von einer festen Beziehung in die nächste stürzen, ohne die vorherige tatsächlich verarbeitet zu haben. Oder du kennst Dauersingles, die an gar niemanden geraten, oder allenfalls nur kurze Beziehungen führen oder Affären haben.

Grundsätzlich zeigt sich Bindungsangst, indem Betroffene es unbewusst vermeiden, eine Beziehung einzugehen oder die Nähe und Bindung sabotieren. Sei es dadurch, dass sie immer weglaufen oder es vermasseln, wenn es ernst werden könnt. Oder sei es dadurch, dass sie sich in jemanden verlieben, den sie gar nicht haben können, der sie immer auf Distanz hält und sich nicht näher einlassen möchte, oder der ihnen nicht guttut. Das sind einige typische Anzeichen.

Wenn sich ein Bindungsängstler dann auf eine feste Beziehung eingelassen hat, kann es sein, dass er sich darin früher oder später gefangen fühlt und immer mehr Zweifel hat, ob der Partner wirklich der Richtige ist. Oft schleicht sich dann auch der Gedanken ein, dass man nur mit dem absolut perfekten Partner glücklich sein kann, weil man mit den Eigenheiten oder „Fehlern“ des anderen nicht auf Dauer klarkommt.

Es kann sein, dass es dadurch große Schwankungen zwischen Nähe und Distanz gibt oder auch On-off-Beziehungen sind typisch für Bindungsangst.

Die Person mit der sogenannten aktiven Bindungsangst, die sich in einer festen Beziehung unwohl fühlt und am liebsten immer wegrennt, hat auch immer einen Gegenspieler: Die Person, die ebenfalls unsicher gebunden ist, aber bei der die passive Bindungsangst aktiv ist. Diese ist oft geprägt von Verlustängsten, alles tun, um dem anderen zu gefallen, klammern und hinterherlaufen.

8 typische Symptome von Bindungsangst

  1. Das Gefühl von Enge und Druck in Beziehungen & ein starkes Bedürfnis nach Freiheit / Unabhängigkeit
  2. Die Angst den Partner zu verlieren & ein starkes Bedürfnis Nähe herzustellen / aufrechtzuerhalten
  3. Sein Glück nur an diese eine Person hängen, sich von ihr abhängig machen
  4. Immer an die Falschen geraten, mit denen man keine langfristige Partnerschaft führen kann (z.B. emotional oder auch physisch nicht verfügbare Männer)
  5. Der anfängliche Traumprinz verwandelt sich zurück zum Frosch (z.B. man sieht immer mehr Fehler, vielleicht ist der Partner einem sogar peinlich,…)
  6. Häufiger Wechsel von Beziehungspartnern oder komplette Vermeidung von festen Partnerschaften
  7. Niemand ist gut genug, man braucht unbedingt den perfekten Partner
  8. Große Nähe-Distanz-Schwankungen / On-off-Beziehungen / Oberflächliche Beziehungen

Bindungsangst: Verhalten

Daraus lässt sich auch gut das Verhalten von Bindungsängstlichen ableiten. Hier sind einige 6 Verhaltensweisen, die dir noch besser Aufschluss über die Bindungsangst geben können und sicher auch, ob du selbst davon betroffen bist:

👉 Ambivalentes Verhalten

Ambivalentes Verhalten ist eines der wichtigsten Merkmale von Bindungsangst. Nachdem der Wunsch nach Nähe erfüllt wurde, treten Menschen mit aktiver Bindungsangst häufig den emotionalen Rückzug bzw. die Distanz an. 

👉 Flucht in Verpflichtungen

Auch das ist eine schöne Ablenkung, um sich vor Nähe & Bindung zu schützen: In dem man sich in Verpflichtungen flüchtet. Plötzlich ist man zeitlich oder räumlich nicht mehr verfügbar. Man stürzt sich in die Arbeit oder in andere Projekte, die auf einmal Priorität haben.

👉 Vermeidung und Sabotage von Nähe / Beziehungen

Diese Vermeidung oder Sabotage kann auf unterschiedliche Art und Weise zum Ausdruck kommen. Zum einen natürlich, in dem man sich auf keine Partnerschaft einlässt. Oder sich später emotional vom Partner distanziert. Sie versuchen dann die Beziehung so zu sabotieren, um eine Distanz zu schaffen, z.B. durch Provizieren von Streit.

Oder auch, indem man häufiger Fernbeziehungen hat oder Beziehungen mit Menschen führt, die unerreichbar / nicht verfügbar sind – ob zeitlich oder räumlich.

👉 Suche nach Bestätigung und Sicherheit durch den Partner

Aus Angst vor Abweisung und Verlust fordert man immer wieder vom Partner ein, dass er sich zur Beziehung bekennt. Er soll die Sicherheit geben, die man selbst nicht hat. Was natürlich in der Regel ein schlechtes Geschäft ist… Denn der andere spürt das und zieht sich in der Regel immer weiter zurück.

👉 Übermäßige Anpassung

Menschen mit passiver Bindungsangst / Verlustangst stellen meist den Partner ganz vorn an die erste Stelle. Sie versuchen ihm alles recht zu machen, ihm alle Wünsche von den Augen abzulesen und verbiegen und verstellen sich, um zu geliebt zu werden. Dafür opfern sie sehr viel – vor allem, weil sie sich im Kampf um die Liebe irgendwann selbst verloren haben.

👉 Kontrolle

Mit der Kontrolle ist es ganz ähnlich. Man möchte den Partner für sich gesichert wissen. Doch wenn man immer wieder daran zweifelt, kann sich ein Kontrollzwang entwickeln. Die liebe Eifersucht spielt dabei natürlich auch eine große Rolle. Der Partner wird ausgequetscht oder überwacht, z.B. durch Kontrollanrufe oder Checken seines Handys, oder er darf einfach verschiedene Dinge nicht mehr tun.

✨ Mehr über Bindungsangst: Bindungsangst und Verlustangst besiegen: So schaffst du es in 5 Schritten! 

Gründe für Bindungsangst

Die Gründe und Ursache für die Bindungsangst liegen meist in der Kindheit. Wir sind wie ein unbeschriebenes Blatt Papier auf die Welt gekommen und haben dann durch unsere Eltern, die Familie und das nahe Umfeld gelernt, was Liebe und Beziehung bedeutet. Wir haben bestimmte Erfahrungen gemacht und haben diese für uns bewertet und abgespeichert.

Zum Beispiel, wenn die Eltern sich ständig im Drama befunden oder sich getrennt haben. Wir haben das, was wir vorgelebt bekommen haben und was unsere Eltern über die Welt geglaubt haben, ungefiltert in uns abgespeichert. Die Beziehung zu Mama / Papa, die Beziehung der Eltern untereinander, aber auch z.B. die Beziehung zu Geschwistern, und vieles mehr sind Faktoren, die uns prägen und unseren Bindungsstil formen.

Alles, was wir sozusagen in unserer Kindheit auf unserer internen Festplatte (dem Unterbewusstsein) an Bewertungen, Wahrheiten und Überzeugungen abgespeichert haben, steuert uns dann auch noch im Erwachsenenalter durchs Leben. Egal, ob positiv oder negativ, wie z.B. dass wir immer die Falschen anziehen, oder ungesunde Beziehungen führen, oder dass wir es immer allen recht machen wollen, und vieles mehr.

Diese Programme haben wir alle auf unterschiedliche Art und Weise. Nur sind wir uns dessen meist nicht bewusst. Und wir handeln Tag täglich zu 90-95 % aus diesen unbewussten Programmen heraus. Wenn du also bindungsängstlich bist oder es mit einem Bindungsängstlichen zu tun hast, so spielt dabei das Unterbewusstsein mit all den Programmen eine riesengroße Rolle.

So ist das beispielsweise nie böse Absicht oder persönlich zu nehmen, wenn er auf Distanz geht. Sondern es ist das interne Programm zusammen mit all seinen Gefühlen, das vorschreibt so oder so zu handeln (Reiz-Reaktion). Dann fühlen wir uns nicht in der Lage, anders zu handeln, oder wir erkennen nicht einmal, dass wir in Wahrheit eine andere Wahl hätten.

Denn mit ca. 5 % Verstand ist es schwierig gegen 95 % automatisierter Programme im Unterbewusstsein anzukommen.

✨ Dein Partner geht auf Distanz? Dann schau mal in diese Artikel:

>>> Partner zieht sich zurück!? 3 Tipps

>>> Bindungsangst oder kein Interesse – Erkenne den Unterschied!

Bindungsangst oder falscher Partner

Bindungsangst überwinden: So kannst du Nähe zulassen

Das Gute an solchen Programmen im Unterbewusstsein ist, dass sie veränderbar sind. Nichts ist in Stein gemeißelt! Der einzige Satz, der dich abhalten kann, deine Bindungsangst zu besiegen ist, wenn du glaubst „ich bin eben so„.  Dabei geht es nicht darum, dass du dich verbiegen musst! Sondern, dass du wieder zurückfindest zu deiner wahren Natur.

Letztendlich geht es nur darum, dass du deinem System (wieder) beibringst, dass Nähe & Bindung keine Gefahr ist. Denn im Moment glaubt es genau das!

1 # Lerne deine Ängste zu verstehen

Negative Gefühle und Erfahrungen lassen sich nie vermeiden. Auch nicht in der schönsten Kindheit und mit den besten und liebevollsten Eltern. Um Bindungsangst zu überwinden, ist es erstmal wichtig, dass du ein Bewusstsein & Verständnis dafür entwickelst, welche Gedanken und Gefühle dich in Bezug auf Liebe & Partnerschaft immer wieder begleiten. Du kannst auch schauen, woher du diese Gedanken und Gefühle aus deiner Vergangenheit / Kindheit kennst, die bei dir verhindern, dass du Nähe zulassen kannst oder eben auch (unbewusst) Verlustangst hast.

2 # Kläre deine Erwartungen & Abhängigkeiten

Es ist total menschlich, dass wir unser Glück an gewissen Umstände oder Menschen in unserem Leben knüpfen. Doch damit machen wir uns selbst immer zum Spielball von anderen & äußeren Umständen. Schau dir gerne mal an, welche Erwartungen du an deine Traumpartnerschaft bzw. an deinen Partner hast. Bist du bereit, dir diese Dinge auch selbst zu erfüllen? Wo machst du dich sonst noch abhängig vom Partner (oder dass es z.B. unbedingt der perfekte Partner sein muss)?

3 # Transformiere deine Programme

Die Programme hinter Bindungsangst können gelöst und umgeschrieben werden. Du kannst viel an neuen Verhaltensweisen herumdoktern. Wenn aber das Unterbewusstsein noch etwas anderes sagt, als du mit dem Verstand möchtest, wird eine nachhaltige Veränderung immer schwierig sein. Deshalb ist es extrem wichtig, das Unterbewusstsein mitzunehmen.

Allerdings ist das auch ein Prozess, der etwas Zeit und Hingabe braucht. Denn es liegt oft nicht nur an einem Glaubenssatz, sondern es ist ein Konstrukt, das viele verschiedene Facetten beinhaltet. Zudem braucht es auch Training, immer wieder bei sich selbst zu schauen, was gerade an Gefühlen ausgelöst wird, und diese dann (mitsamt den dahinterliegenden Programmen) zu transformieren.

Es ist ein guter Anfang, dir Wissen über Bindungsangst, Beziehungsmuster, etc. anzueignen. Meine Blogartikel können dir da auch eine gute Quelle liefern. Allerdings löst dies noch nicht die entsprechenden Themen im Unterbewusstsein.

Damit diese nicht dienlichen Programme & Muster nachhaltig gelöst werden können, macht es Sinn, mit effektiven Techniken oder Methoden an der Ursache zu arbeiten. Ein Coaching, das auch Energiearbeit bzw. Methoden aus der Quantenheilung einbezieht, ist dafür ideal! Im Coaching arbeite ich mit einer effektiven Methode aus genau diesem Bereich.

Sie kann die dahinterliegenden, negativen Bewertungen, Überzeugungen und Wahrheiten aus dem Unterbewusstsein in die gegenpoligen Schwingungen verwandeln. Diese Methode (QuantenSprungProzess, bzw. QSP-Methode) findest du in all meinen Online-Angeboten. Zum Beispiel im Transformationskurs oder im Beziehungsglücks-Coaching.

Natürlich gibt es auch viele andere Methoden oder auch Therapien. Es lohnt sich auf jeden Fall, dir dabei kompetente Unterstützung zu suchen und zu schauen, wo dich dein Bauchgefühl hinzieht.

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Bindungsangst oder der falsche Partner: Test

Wir haben nun einiges über Bindungsangst gesprochen und woran man den falschen Partner erkennen kann. Wenn du dir noch unsicher bist und dich fragst: „Habe ich Bindungsangst oder ist er nicht der Richtige?„, dann lass es uns jetzt herausfinden!

Spüre in dich hinein und beantworte die Fragen ganz ehrlich dir selbst gegenüber:

1. Hast du Angst vor Verletzungen oder Enttäuschungen in Beziehungen?

 
 

2. Fühlst du dich unwohl bei dem Gedanken an langfristige Beziehungen oder Verpflichtungen?

 
 

3. Bist du oft unsicher, ob dein Partner wirklich der Richtige für dich ist?

 
 

4. Hast du das Gefühl, immer an die Falschen zu geraten?

 
 

5. Fühlst du dich in Beziehungen oft eingeengt oder hast das Bedürfnis nach mehr Freiheit?

 
 

6. Neigst du eher dazu, Konflikte in Beziehungen zu vermeiden oder sie auszutragen?

 
 

7. Hast du das Gefühl, dass dein Partner perfekt sein muss?

 
 

Frage 1 von 7

✨ Wenn du außerdem mehr über Bindungstypen und den ängstlichen Bindungsstil erfahren willst, dann lies auch hier:

>>> Ängstlicher Bindungsstil: Wie du ihn erkennst und überwindest!

Warum es den falschen Partner nicht gibt

Ehrlich gesagt, glaube ich an das Konzept „das ist eben der falsche Partner und du musst nur den Richtigen finden“ nicht. Ich lade dich mal ein für dieses Gedankenexperiment:

Was wäre, wenn du immer den richtigen Partner an deiner Seite hast?

Ganz ehrlich – frage dich mal, was wäre, wenn du immer genau die richtige Beziehung hast, die du jetzt gerade für dein Wachstum brauchst?

Denn ja: Du kannst in jeder Beziehung etwas Wichtiges über dich selbst lernen und an dir selbst wachsen. Besonders, weil dir der Partner an deiner Seite nur deine eigenen inneren Anteile spiegeln kann. Sowohl das Gute und Liebevolle, als auch die Schattenseiten. All das, was du ablehnst und eigentlich gar nicht haben willst.

Wenn du ein geringes Selbstwertgefühl hast und du eine alte Verletzung in dir trägst, dann ziehst du dadurch möglicherweise oft jemanden an, der genau diese Gefühle immer wieder auslöst. Oder wenn du z.B. eine Verlustangst in dir trägst, ziehst du häufig genau solche Partner an, die selbst bindungsängstlich sind und deine Verlustangst immer wieder zutage fördern.

Das alles geschieht auf komplett unbewusster Ebene. Denn dahinter verbergen sich viele unbewusste Bewertungen, Überzeugungen und Wahrheiten, die wir alle bereits in der Kindheit schon gebildet und abgespeichert haben. Diese prägen auch unsere Beziehungen im Erwachsenenalter, sofern wir es uns nicht bewusst gemacht und verändert haben.

Wenn du diese Anteile in dir in die Heilung bringst und du wieder zu dir selbst findest, verändern sich damit auch oft Beziehungsdynamiken oder sogar das eigene „Beuteschema“ bzw. welche Partner man in sein Leben zieht. Tatsächlich kann sich sogar ein Partner, der sich falsch anfühlt, mit dem Lösen der eigenen Muster und Ängste, wieder richtig anfühlen und die Beziehung auf eine neue Ebene heben.
Es kann auch sein, dass ein Partner, der emotional distanziert ist, sich plötzlich ganz zu dir bekennt.

Beziehung als Barometer deines inneren Wachstums

All das ist möglich, aber nie vorhersehbar. Und es sollte auch bitte niemals das Ziel sein, wenn du an deinen Themen arbeitest. Ansonsten hängst du nur weiter in einer emotionalen Abhängigkeit fest. (Der Partner muss sich verändern. / … endlich sehen, dass ich die Richtige bin / …)

Ich sehe eine Beziehung als eine Art Barometer an, das mir zeigt, wie es um mein Bewusstsein und mein inneres Wachstum steht. Wo ich nochmal hinschauen und etwas lernen oder lösen darf, um wieder in meiner Liebe und meinem inneren Frieden zu sein. Eine Partnerschaft kann ein echtes Trainingscamp fürs Leben sein! Und so wertvoll, wenn man diese Sicht für sich entdeckt hat. Und so faszinierend, wenn man feststellt, was sich in einer Beziehung alles verändern kann, wenn man nur an den eigenen Themen arbeitet!

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Häufig gestellte Fragen zum Thema „Bindungsangst oder falscher Partner“

Bin ich Bindungsängstlich oder ist er nicht der Richtige?

Ob es Bindungsangst ist oder der falsche Partner kann manchmal schwierig herauszufinden sein. Einige Anzeichen von Bindungsangst sind: das Gefühl von Enge in Beziehungen, Vermeidung von Nähe / festen Bindungen, Verlustangst, starkes Bedürfnis nach Abgrenzung, Klammern, starke Schwankungen von Nähe & Distanz, sich in nicht verfügbare oder beziehungsunfähige Partner verlieben. Den falschen Partner erkennst du z.B. an zu verschiedenen Werten und Lebenseinstellungen, fehlendem Respekt & Interesse, Wellenlänge passt nicht, andauernde Konflikte, usw. Diese Anzeichen können allerdings auch auf Bindungsangst hindeuten.

Können Menschen mit Bindungsangst eine Beziehung führen?

Ja, Menschen mit Bindungsangst können lernen eine Beziehung zu führen. Dazu ist es wichtig, sich die dahinterliegenden Programme, die im Unterbewusstsein zu dem Thema gespeichert sind, anzuschauen und nach und nach zu verändern.

Wie verhält sich jemand mit Bindungsangst?

Verhaltensweisen von Bindungsängstlichen sind unter anderem: ambivalentes Verhalten, Vermeidung & Sabotage von Nähe / Beziehungen, Flucht in Verpflichtungen, übermäßige Anpassen / Klammern, Kontrollzwang und mehr.

Wie verhalten sich Menschen mit Bindungsangst nach Trennung?

Wenn eine Beziehung beendet wird, kann es gut sein, dass der aktive Bindungsängstler anfängt wieder die Nähe zu suchen, wenn er vorher auf Distanz war. Dadurch kommen die typischen Nähe-Distanz-Schwankungen oder On-Off-Beziehungen zustande.

✨ Hier findest du auch meine besten Sprüche, Zitate und Impulse zu Bindungsangst:

>>> Bindungsangst Sprüche: Die 50 gefühlvollsten Sprüche & Zitate
>>> Verlustangst Sprüche: Die 65 besten Zitate und Sprüche

✨ Außerdem passend zum Thema:

>>> Angst vor Nähe überwinden: 5 Praxis-Tipps
>>> Kurz vor Beziehung Rückzieher: 4 Tipps

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Autor

  • Katharina Kühn

    Coach für Beziehungsglück | Zertifizierter QSP Coach | Trainerin für Waldbaden | Dozentin | Katharina steht für Authentizität und liebt es, im Einklang mit dem Leben und der Natur zu sein. Ihre tiefste Überzeugung ist, dass wir unser Leben immer von innen nach außen erschaffen. Sie unterstützt leidenschaftlich gern empathische Frauen ungesunde Beziehungsmuster zu durchbrechen, Bindungs- / Verlustangst zu besiegen, mit sich selbst glücklich zu sein und ihr Beziehungsglück zu kreieren. Auf schatzsprache.com schreibt sie über Beziehungsthemen, wie Bindungsangst und Verlustangst, um Menschen zu ermöglichen, dass sie ihr Liebesleben positiv verändern können.

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