Angst vor Nähe überwinden: 5 Praxis-Tipps
Du hast Angst vor Nähe und Bindung und fragst dich, wie du es schaffst, dich auf eine innige und stabile Beziehung einzulassen? Oder bist du dir unsicher, ob du tatsächlich an Bindungsangst leidest?
In diesem Artikel erfährst du alles über die Ursachen und Symptome von Bindungsangst und ich verrate dir meine 5 besten Tipps, wie du deine Angst vor Nähe überwinden kannst.
Also, los geht’s!
Angst vor Nähe: Ursachen
Wie entsteht Bindungsangst eigentlich? Die Ursachen von Angst vor Nähe liegen meist weit in der Kindheit zurück. Durch die Erziehung und Beziehung mit unseren Eltern haben wir erfahren, was Nähe und Liebe bedeutet. Wir haben dazu entsprechende Bewertungen, Überzeugungen und Wahrheiten in unserem Unterbewusstsein abgespeichert, die sich in unseren Beziehungen im Erwachsenenalter widerspiegeln.
Wir sprechen auch vom inneren Kind, wenn wir über Konditionierungen, Glaubenssätze und Programme sprechen, die besonders in den ersten 7 Lebensjahren direkt in unserem Unterbewusstsein übernommen werden. Wir haben sie dort einfach abgespeichert, ohne zu hinterfragen, ob sie richtig oder gut für uns sind.
Wenn wir zum Beispiel gelernt haben, dass wir es Mama oder Papa immer recht machen müssen, um geliebt zu werden, kann sich das auf unseren Bindungsstil auswirken und durchaus zu einer Entwicklung von Bindungsangst beitragen.
✨ Lesetipp: Ängstlicher Bindungsstil: Wie du ihn erkennst und überwindest
Dann haben wir uns damals vielleicht eine Strategie angeeignet, die sicherstellen sollte, dass wir von Mama oder Papa immer geliebt werden. Also haben wir versucht ein braves Kind zu sein und alles daranzusetzen, dass Mama / Papa uns die Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenbringen, die wir als Kind gebraucht haben. Die Erwartungen der Eltern waren eine riesengroße Last auf den Schultern und so haben wir später (bewusst oder unbewusst) entschieden:
“Ich lasse nie wieder jemanden so nah an mich heran oder lasse mich auf eine Beziehung ein, in der ich auch wieder den Erwartungen entsprechen muss.”
Das ist nur ein Beispiel von vielen, wie eine Angst vor Nähe in der Beziehung entstehen kann.
Wir suchen hier übrigens nicht die Schuldigen, sondern es geht rein um das Verständnis, und darum Selbstverantwortung zu übernehmen und es zu verändern, wenn es dir im Weg steht.
Doch weitere Bindungsangst Ursachen können auch spätere Erlebnisse und schlechte Erfahrungen in Beziehungen sein.
Bindungsangst kann höchst tückisch sein, da wir sie oft einfach gar nicht erkennen können.
Daher bleib’ unbedingt dran! Denn wir sprechen jetzt über einige Bindungsangst Anzeichen, damit du sie besser identifizieren kannst.
Bindungsangst: Symptome, die typisch sind
Bindungsangst kann viele Gesichter haben und wir haben sie heutzutage noch immer nicht vollständig verstanden, da sie sehr komplex sein kann.
Vielleicht kennst du Menschen, die sich immer wieder in die Falschen verlieben, mit denen es dann im Drama und vielen Tränen endet. Vielleicht kennst du auch Menschen, die sich von einer Beziehung in die nächste stürzen, ohne die vorherige wirklich verarbeitet zu haben. Vielleicht kennst du auch Menschen, die einfach keinen passenden Partner für sich finden und Dauersingle sind oder nur kurze Beziehungen führen.
Ein meist unbewusste und tiefe Überzeugung, die der Bindungsangst immer zugrunde liegt, ist nicht zu genügen und den Erwartungen des Partners nicht gerecht zu werden. Die einen verbiegen sich dann und opfern sich für den Partner auf, um ihn möglichst an sich zu binden und nicht zu verlieren. Bis sie sich am Ende in der Beziehung selbst verloren haben.
Die anderen vermeiden von vornherein Nähe und Verbindlichkeit in Beziehungen, um gar nicht erst in die Lage zu kommen, den Partner zu enttäuschen. Oder sie verlieben sich anfangs heiß und innig, geben Vollgas, um den Partner für sich zu gewinnen, und sobald er “safe” ist, gehen sie auf Distanz.
Vielleicht hast du dich dann als Frau schon oft gefragt: “Wie kann ich ihm die Angst vor einer Beziehung nehmen?” Doch je mehr du dich für die Beziehung eingesetzt hast, desto schlimmer wurde es.
Wie du siehst, gibt es verschiedene Versionen der Bindungsangst. Nämlich aktive Bindungsangst und passive Bindungsangst (die auch mit Verlustangst einhergeht).
Menschen mit aktiver Bindungsangst fragen sich häufig, ob der Partner wirklich der Richtige ist. Während Menschen mit passiver Bindungsangst häufig eine starke emotionale Abhängigkeit zu ihrem Herzensmenschen aufgebaut haben.
Hier einige weitere Bindungsangst Symptome:
Aktive Bindungsangst
- Wenn du das Gefühl von Einengung und Freiheitsverlust erlebst, sobald die Beziehung verbindlicher wird, und auf Distanz gehst.
- Wenn du Beziehungen von vornherein eher meidest.
- Wenn du dich unsicher fühlst in Bezug auf deine Gefühle für den anderen Menschen.
- Wenn du starke Schwankungen von Nähe und Distanz in deinen Beziehungen erlebst, Push & Pull, oder auch On-Off-Beziehungen. (Merke: Bindungsangst & ambivalentes Verhalten sind unzertrennlich.)
- Wenn du eher oberflächliche Beziehungen führst.
- Wenn du den absolut perfekten Partner brauchst, weil niemand wirklich gut genug für dich ist.
- Wenn du in einer Beziehung nach der großen Verliebtheit plötzlich die Fehler am Partner findest, wodurch du zweifelst, ob es der Richtige ist.
Passive Bindungsangst (oder Verlustangst)
- Wenn du dich in Partner verliebst, die immer auf Distanz sind und die du nie ganz “haben” kannst.
- Wenn du glaubst, deine große Liebe des Lebens oder Seelenpartner gefunden zu haben und hoffst, dass er sich irgendwann endlich ganz zu dir bekennen möge, wenn du ihm nur zeigst und er endlich versteht, dass du der richtige Mensch für ihn bist.
- Wenn du alles tust, um ihn an dich zu binden und ihm zu gefallen.
- Wenn dich das ambivalente Verhalten deines Partners fast um den Verstand bringt und du ständig mit Gedanken bei ihm bist.
- Wenn dich der Gedanke, ihn verlieren zu können, quält.
- Wenn du die Fehler bei dir suchst, warum er sich nicht komplett auf dich einlässt.
- Wenn du deinem Partner immer hinterherlaufen musst, um Nähe herzustellen.
✨ Lies dazu auch >>> Bindungsangst und Verlustangst besiegen
Bindungsangst Test
Wie viele Punkte findest du bei den Anzeichen für Bindungsangst (aktiv / passiv), die auf dich zutreffen? Wenn du 4 oder mehr ankreuzen kannst, kann es ein Hinweis auf Bindungsangst sein.
Bleib also unbedingt dran, denn jetzt kommt das Wichtigste überhaupt:
Wie kann man eigentlich Bindungsangst bekämpfen?
Bindungsangst: Was tun?
Die Erkenntnis, an Bindungsangst zu leiden, kann einen wie der Blitz treffen. Doch die nächste Frage steht vor der Tür: Was tun bei Bindungsangst? Kann man Beziehungsangst überwinden?
Vielleicht ist die Motivation (vor allem die aktive) Bindungsangst zu heilen gar nicht so groß, wenn du dir einfach immer wieder einen neuen Partner suchen kannst oder dich erst gar nicht auf innige Beziehungen einlassen willst. Warum solltest du dann überhaupt was tun gegen die Bindungsangst? Du kannst dem Ganzen ja einfach aus dem Weg gehen.
Wenn du es allerdings vor allem mit der passiven Form von Bindungsangst zu tun hast, ist oft der Schmerz größer, da es meist mit großer Verlustangst einhergeht.
Doch bedenke, dass sich auch die aktive Bindungsangst in eine passive Bindungsangst verwandeln kann. Und wenn du es satthast, der Liebe immer aus dem Weg zu gehen und du dir endlich ein Ankommen in einer glücklichen Partnerschaft wünschst, macht es auf jeden Fall Sinn, dich damit tiefer zu beschäftigen. Ein guter Anfang ist zum Beispiel, dass du diesen Artikel hier liest.
Der erste Schritt ist daher sich überhaupt bewusst zu werden, dass man Bindungsangst hat, und sich in das Thema einzulesen, um ein Verständnis und Bewusstsein dafür zu entwickeln.
✨ Lesetipp >>> Hat er Bindungsangst oder kein Interesse + Test
Bindungsangst überwinden: So schaffst du es in 5 Schritten!
Bindungsangst überwinden ist definitiv möglich. Doch es braucht erst einmal das nötige Verständnis und Bewusstsein, damit du auch die nächsten Schritte gehen kannst. Denn wenn du nicht weißt, woran es liegt, dass Beziehungen bei dir immer so kompliziert sein müssen, dann kannst du es nicht lösen.
Welche Schritte es dazu braucht, erfährst du jetzt!
1. Bewusstsein & Verständnis entwickeln
Es gibt inzwischen viel hilfreiches Material zu Bindungsangst im Netz, sowie Bücher oder Kurse. Natürlich findest du auch auf meiner Seite hier tolle Artikel dazu. Lies dich ein und mache dir ein grobes Bild von den Zusammenhängen. Reflektiere es auch immer mit deinen eigenen Beziehungsmustern und Erfahrungen deiner Vergangenheit. Das Wichtige ist, dass du hier wirklich ganz ehrlich zu dir selbst bist.
- Was befürchtest du, wenn du dich auf jemanden einlässt?
- Was möchtest du um jeden Preis vermeiden?
- Welche Erfahrungen hast du dazu in der Kindheit gemacht?
So kommst du deinen unbewussten Programmen Stück für Stück auf die Schliche.
2. Selbstannahme: Gehe nachsichtig mit dir um
Du kannst nichts für deinen Bindungsstil und deine Bindungsangst. Es bringt nichts, in den Widerstand zu gehen. Schon viele Menschen haben ihre Bindungsangst überwunden. Erfahrungen zeigen jedoch, dass es viel leichter ist, Angst vor emotionaler Nähe zu überwinden, wenn sie ihre Angst und damit sich selbst vorher annehmen, so wie sie sind.
- Verliebt, aber Angst vor einer Beziehung?
- Schon wieder an den Falschen geraten?
- Gefühle von Druck und Erwartungen in der Partnerschaft?
- Angst vor Nähe und Verlust? Angst, deinen Partner zu verlieren?
- Gedankenkarussell, weil er / sie sich nicht meldet?
- Zusammenziehen, heiraten, Kinder kriegen? Ohje, schnell weg?
- Zuerst wahnsinnig verliebt, doch plötzlich keine Gefühle mehr? Ist es wirklich der richtige Partner?
-> Nimm alles an, was da ist. Es darf da sein und sich zeigen.
Bindungsangst überwinden ohne Therapie ist meines Erachtens möglich, jedoch kann dies ein sehr langwieriger Prozess sein. Es geht wesentlich leichter und schneller, wenn du eine Draufsicht von außen bekommst und mit einem Coach oder Therapeuten zusammen deine Themen bearbeitest.
Wichtig dabei ist, dass nicht nur die unbewussten Programme ins Bewusstsein gebracht werden, sondern dass auch Methoden oder Tools angewandt werden, die diese Programme im Unterbewusstsein umschreiben & dahinterliegende Verletzungen heilen können. Hier bieten sich z.B. auf Quantenphysik / Quantenheilung basierende Methoden hervorragend an, die ich aus Überzeugung in meinen Coachings ebenfalls anwende.
✨ Wenn du mehr darüber wissen möchtest und wie du das Ganze für deine Situation verändern kannst, melde dich doch einfach zu einem kostenlosen Beziehungs-Deep-Talk.
3. Lerne deine Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken
Eine große Hürde von bindungsängstlichen Menschen, ist, dass sie meist wenig Bewusstsein über ihre eigentlichen Bedürfnisse haben. Sie haben es auch nie gelernt, sie zu erkennen oder gar auszudrücken. Denn oft sie dahinter unbewusste Überzeugungen gespeichert, wie z.B. “Ich darf meine Wünsche nicht äußern. / Was ich will, ist nicht wichtig. / Ich werde nicht gesehen.”
Beobachte dich im Alltag und lege deinen Fokus auf deine Bedürfnisse. Frage dich bei allem, was du tust, was dein Bedürfnis dahinter ist. Wenn du mit Menschen redest und dich dabei etwas triggert (z.B. eine Kritik verletzt dich), kannst du dich ebenfalls fragen, welches Bedürfnis in diesem Moment nicht erfüllt wurde.
In unserem Leben geht es immer um Bedürfnisse. Wenn sie erfüllt werden, sind wir glücklich, wenn sie nicht erfüllt sind, sind wir unglücklich. Wobei wir damit schon zu Nummer 4 kommen.
4. Stärke deine Beziehung zu dir selbst
Natürlich wäre es zu schön, wenn wir unsere Bedürfnisse einfach immer von anderen Menschen erfüllen lassen könnten, wenn wir sie nur gut kommunizieren. Doch die Wahrheit ist:
Du bist für dich selbst verantwortlich.
Und ehrlich gesagt, ist das das Beste, was dir passieren kann! 😍
💜 Niemand kann dich glücklich machen: Nur du selbst kannst es.
💜 Niemand ist dafür da, deine Bedürfnisse zu erfüllen: Sei dir selbst dein eigener Traumpartner.
Vielleicht fragst du dich, wozu du dann überhaupt eine Beziehung brauchst, wenn du selbst für dein Glück verantwortlich bist?
👉 Ganz einfach:
Du hast so viel vom selbstproduzierten Glück abzugeben, dass eine Beziehung kein Tauschhandel mehr ist, in der jeder darauf wartet, dass der andere einen glücklich macht. Sondern, dass du dein Glück mit jemandem teilen kannst. Und das Schöne ist: Dann wird es zur Multiplikation!
Sorge also gut für dich und kümmere dich um deine Bedürfnisse. Stärke dein Selbstwertgefühl und lerne dich selbst mehr und mehr anzunehmen wie du bist. Mit all deinen Stärken und auch Schwächen. Denn oft kann man bei einer Bindungsphobie mit den Schwächen des Partners nicht gut umgehen. Doch je besser du deine weniger “tollen” Seiten bei dir selbst annehmen kannst, desto leichter gelingt es dir auch bei deinem Herzensmenschen!
Du bist wundervoll und gut, so wie du bist!
5. Schreibe deine unbewussten Programme hinsichtlich Liebe & Partnerschaft um
Es ist ein guter erster Schritt, sich einzulesen und damit zu beschäftigen. Doch dies löst noch nicht das eigentliche Problem. Bindungsprobleme entstehen ja meist schon in der Kindheit und prägen sich tief ins Unterbewusstsein ein. Du kannst zwar verstanden haben, woher es bei dir kommt, aber trotzdem gelingt es dir vielleicht nicht neue Verhaltensweisen zu etablieren, da die alten Programme eben immer noch aktiv sind und angetriggert werden.
Da ca. 95 % unserer Entscheidungen und Handlungen unbewusst ablaufen, ist es sehr schwer, mit den restlichen 5 % Bewusstsein dagegenzuhalten.
Wenn dir dein Partner zu nahe ist und du jetzt eigentlich schon auf Fluchtmodus geschaltet hast, kannst du zwar vom Verstand her denken: “Ok, da ist sie wieder – die Bindungsangst.” – Doch es ändert nicht wirklich etwas, oder?
Wenn dein Partner auf Distanz geht und du große Angst hast, ihn zu verlieren, weil er die große Liebe deines Lebens ist, dann kannst du dich zwar vielleicht noch daran erinnern, dass es wieder die Verlustangst ist, und dass du es schon aus deiner Kindheit kennst.
Aber es ändert sich nichts an deinen Gefühlen, richtig?
Daher ist der wichtigste Schritt:
👉 Die Transformation der dahinterliegenden Programme im Unterbewusstsein.
Es gibt viele wirksame Methoden, die hier hilfreich sein können. Meine Lieblingsmethode, mit der ich bisher die besten Ergebnisse bei meinen Klienten und mir selbst erzielen konnte, basiert auf der Quantenphysik bzw. Quantenheilung. In meiner 1:1 Coaching-Begleitung gehen wir spezifisch auf alle Themen, die mit Bindungsangst zusammenhängen ein, um sie ganzheitlich zu lösen, sodass einer erfüllten Partnerschaft (und dem richtigen Partner, wenn du noch keinen hast) nichts mehr im Weg steht.
✔️ Melde dich gerne zu einem kostenlosen BeziehungsmusterCheck, in dem wir uns deine Situation mal genauer ansehen, und schauen, ob und wie ich dich unterstützen kann.
✨ Hier findest du außerdem meine besten Bindungsangst Sprüche: Die 50 gefühlvollsten Sprüche & Zitate
Häufig gestellte Fragen zum Thema „Angst vor Nähe überwinden“
Warum habe ich Angst vor Nähe?
Angst vor Nähe kann durch Erfahrungen in der Kindheit entstehen und sich tief im Unterbewusstsein verankern. Besonders prägend ist die Beziehung zu den Eltern. Als Erwachsene vermeiden wir dann unbewusst die Nähe und Bindung zu einer Person. Auch indem wir uns in Partner verlieben, die nicht verfügbar sind.
Wie kann ich meine Angst vor Nähe überwinden?
Du kannst die Angst vor Nähe überwinden, indem du zuerst ein Verständnis und Bewusstsein darüber schaffst, Klarheit über deine Beziehungs- und Verhaltensmuster und Bedürfnisse gewinnst, deine Beziehung zu dir selbst stärkst und deine dahinterliegenden unbewussten Programme umschreibst / transformierst. Das geht am einfachsten mit professioneller Unterstützung.
Wie äußert sich Bindungsangst?
Bindungsangst äußert sich so, dass man häufig große Schwankungen zwischen Nähe und Distanz erlebt. Man vermeidet Beziehungen oder die Beziehungen gehen über einen bestimmten Punkt nicht hinaus. In den meisten Fällen ergeben sich Beziehungen von 2 Menschen, bei denen einer in der aktiven Bindungsangst und der andere in der passiven Bindungsangst ist. Aktive und passive Bindungsangst gehören zusammen wie Pech und Schwefel. Daher ziehen sich diese Menschen oft wie ein Magnet an.
Wie fühlt sich Bindungsangst an?
Ein Mensch mit aktiver Bindungsangst fühlt sich häufig stark unter Druck und eingeengt in Beziehungen. In der Regel geht auch ein Mangel an Selbstwertgefühl einher. Ein Mensch mit passiver Bindungsangst hat häufig stark mit Verlustängsten zu kämpfen. Oft sind sie emotional stark abhängig vom Partner.
Ist Bindungsangst heilbar?
Ja, Bindungsangst ist überwindbar. Man kann zum einen lernen, besser damit umzugehen, aber zum anderen auch die dahinterliegenden Programme im Unterbewusstsein verändern.
Was triggert Bindungsangst?
Bindungsangst wird zum Beispiel durch wachsende Verbindlichkeit in einer Beziehung getriggert. Oder auch, wenn der Partner versucht, Nähe aufzubauen. Oder wenn er auf Distanz geht (Verlustangst).
Warum kann ich Nähe nicht zulassen?
Die Gründe, warum du Nähe nicht zulassen kannst, können vielschichtig sein. Es kann z.B. sein, dass du in deiner Kindheit einmal gelernt hast, dass Beziehungen immer kompliziert sind und man am Ende sowieso verlassen wird. Dadurch kann sich eine Schutzfunktion aufbauen, um Nähe erst gar nicht zuzulassen.
Was kann man tun gegen Bindungsängste?
Schaffe zunächst ein Bewusstsein und Verständnis für deine Bindungsangst. Entwickle eine gute Beziehung zu dir selbst (Selbstwert, Selbstliebe) und verändere deine dahinterliegenden Programme, die dazu in deinem Unterbewusstsein vorhanden sind. So schaffst du die beste und nachhaltigste Voraussetzung für eine glückliche und gesunde Beziehung.
Wie verhalten sich Männer mit Bindungsangst?
Männer mit Bindungsangst befinden sich oft in der passiven Bindungsangst. Das bedeutet, dass sie versuchen aktiv eine verbindliche Beziehung zu vermeiden (oder je nachdem, wo die Grenze für sie liegt). Je verbindlicher die Beziehung wird, desto mehr treten sie den Rückzug an. Je mehr frau für sie tut, desto mehr gehen sie auf Distanz. Doch es gibt auch viele Männer mit passiver Bindungsangst, die alles tun, um die Frau glücklich zu machen, damit sie sich nicht verlieren. Dabei können sie auch klammern.
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